Die Technologielandschaft von Unternehmen hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Der Wandel von traditionellen Desktop-Anwendungen hin zu umfassenden Cloud-Lösungen zeigt, wie tiefgreifend Software heute in den Geschäftsbetrieb eingebunden ist. Doch mit dieser Entwicklung wächst auch die Herausforderung: Der Umgang mit Software-Lizenzen und deren Bestimmungen wird immer komplexer. Während Software-Lizenz-Audits inzwischen für viele Firmen zur Tagesordnung gehören, sind nicht alle gleichermaßen gut darauf vorbereitet.
Ein Software-Lizenz-Audit ist eine Überprüfung der Einhaltung von Nutzungsbedingungen von Softwareprodukten in einer Organisation. Dies kann entweder intern oder von externen Prüfern durchgeführt werden, oft im Auftrag von Softwareherstellern. Einige Software-Lizenz-Audits beginnen nicht klar als „Audit“. Oftmals entwickeln sie sich aus einem „freundlichen Gespräch“ zwischen einem IT-Administrator und einem Softwarehersteller. Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Diese Gespräche können schnell zu vollwertigen Audits mit erheblichen finanziellen Auswirkungen werden.
Was löst ein Software-Lizenz-Audit aus?
Bevor wir uns mit der Vorbereitung auf ein Software-Lizenz-Audit befassen, ist es wichtig zu verstehen, welche Ereignisse häufig diese auslösen. Dazu gehören Veränderungen in den Ausgaben, die Reduzierung von Support- und Wartungsausgaben bei Erneuerungen, der Wechsel zu einem anderen Lizenzierungsmodell, Anfragen nach historischen Lizenznachweisen oder auch Vertragsklauseln, die regelmäßige Audits vorsehen. Zudem können Firmenübernahmen oder -fusionen, ebenso wie unzufriedene Mitarbeiter, die auf Compliance-Probleme hinweisen, zu Audits führen.
Eine allgemeine Checkliste für Software-Lizenz-Audits:
Abschließend ist zu sagen, dass die beste Vorbereitung auf ein Software-Lizenz-Audit eine proaktive Haltung ist. Unternehmen, die ihre Software-Assets aktiv verwalten und stets einen Überblick über ihre Lizenzen haben, werden sich bei einem Audit wesentlich sicherer und vorbereiteter fühlen. Es lohnt sich also, in solide Software-Asset-Management-Prozesse zu investieren.